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Autor arbeitsrechtlicher Beiträge und Referent arbeitsrechtlicher Seminare und Vorlesungen
Bereichsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung beim BFW Schömberg gGmbH
Im ersten Teil der Veranstaltung werden neben einem systematischen Überblick – der auch aktuelle Entwicklungen in Rechtsprechung und Gesetzgebung, wie jüngst durch das Teilhabestärkungsgesetz, einschließt – Problemschwerpunkte aufgegriffen und mit Fallbeispielen erläutert. Daneben wird aufgezeigt, welche Konsequenzen das Unterlassen oder Scheitern des BEM haben kann.
Im zweiten Teil wollen wir einerseits zeigen, welche Schritte zur praktischen Umsetzung des BEM notwendig und sinnvoll sind und andererseits die Folgen für den betrieblichen Alltag aus personalwissenschaftlicher und organisatorischer Sicht ausführlich besprechen.
1. Teil (Dozent: Erich-Wolfgang Moersch)
— Kommunikation als Erfolgskriterium, Verhaltens- und Leistungsprobleme sachlich ansprechen
— Kollegiales Verständnis und eine hilfreiche (innere) Haltung der Akteure fördern
— Möglichkeiten externer Hilfestellung kennenlernen und bei Bedarf einholen
Arbeitsrechtliche Fragestellungen bei Fehlzeiten und betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
Dozierende
Erich-Wolfgang Moersch
Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht, Karlsruhe,Autor arbeitsrechtlicher Beiträge und Referent arbeitsrechtlicher Seminare und Vorlesungen
Stephan Durst
Diplom-Psychologe, Trainerausbilder für Soziale Kompetenz, Bereichsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung beim BFW Schömberg gGmbH
Inhalte
Seit der umfassenden Reform des Arbeitsrechts für Schwerbehinderte ist in § 167 Abs. 2 SGB IX die Verpflichtung für Arbeitgeber normiert, auf lange krankheitsbedingte Fehlzeiten von Mitarbeiter:innen mit einem „Betrieblichen Eingliederungsmanagement“ (BEM) zu reagieren. Die Vorschrift gilt für alle Arbeitnehmer:innen, auch und gerade für diejenigen, die nicht schwerbehindert oder gleichgestellt sind.Im ersten Teil der Veranstaltung werden neben einem systematischen Überblick – der auch aktuelle Entwicklungen in Rechtsprechung und Gesetzgebung, wie jüngst durch das Teilhabestärkungsgesetz, einschließt – Problemschwerpunkte aufgegriffen und mit Fallbeispielen erläutert. Daneben wird aufgezeigt, welche Konsequenzen das Unterlassen oder Scheitern des BEM haben kann.
Im zweiten Teil wollen wir einerseits zeigen, welche Schritte zur praktischen Umsetzung des BEM notwendig und sinnvoll sind und andererseits die Folgen für den betrieblichen Alltag aus personalwissenschaftlicher und organisatorischer Sicht ausführlich besprechen.
1. Teil (Dozent: Erich-Wolfgang Moersch)
- Fehlzeiten von Arbeitnehmer:innen und Reaktionsmöglichkeiten des Arbeitgebers in rechtlicher und tatsächlicher Hinsicht
- Inhalt und Anwendung der gesetzlichen Regelung des betrieblichen Eingliederungsmanagements (§ 167 SGB IX), rechtliche Rahmenbedingungen, betriebliche Regelungen und best practice, praktische Erfahrungen und Rechtsprechungsüberblick
- Rechtsfolgen des durchgeführten und unterlassenen betrieblichen Eingliederungsmanagements, insbesondere personenbedingte Kündigung
- BEM-Akteure: Verantwortungen, Rechte, Pflichten (Input aus der Praxis)
- BEM in der Praxis im Einzelfall: Fragen und Fallbeispiele der Teilnehmer:innen aus ihrer beruflichen Praxis
- BEM, seine Fallstricke und mögliche Erfolgskriterien:
— Kommunikation als Erfolgskriterium, Verhaltens- und Leistungsprobleme sachlich ansprechen
— Kollegiales Verständnis und eine hilfreiche (innere) Haltung der Akteure fördern
— Möglichkeiten externer Hilfestellung kennenlernen und bei Bedarf einholen
Zielgruppe
Hauptamts- und Personalleiter:innen, Personalsachbearbeiter:innen, Betriebs- und Personalratsmitglieder aus dem öffentlichen DienstZiele
Die Veranstaltung will im Einzelnen über das betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) informieren und einen Überblick über arbeitgeberseitige Reaktionsmöglichkeiten auf lange Fehlzeiten von Arbeitnehmer:innen geben.
Der Veranstalter des Seminars / Anbieter des Inhalts ist die Württembergische Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie e.V.
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