Die Geschichte der Württembergischen VWA
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2020
Die Corona-Pandemie war der bestimmende Faktor im Jahr 2020. Nachdem die Württ. VWA vielversprechend in das erste Quartal gestartet war, wurden Mitte März jegliche Präsenzveranstaltungen verboten. Wie lange dieser Lockdown anhalten würde und ob bzw. wann eine Rückkehr zum „normalen" Seminar- und Studienbetrieb möglich sein würde, war zu diesem Zeitpunkt nicht absehbar. Deshalb wurde für den Seminarbetrieb auf Webinare und für den Studienbetrieb auf Online-Lehrveranstaltungen umgestellt. Ziel war es, den Studierenden ihren Abschluss im ursprünglich vorgesehenen Zeitraum zu ermöglichen.
Das Nebeneinander digitaler und analoger Formate bestimmt seitdem das Angebotsportfolio: Die Württ. VWA ist damit in der Lage, ihre Fortbildungsaktivitäten an die sich (ständig) ändernden Corona-Rahmenbedingungen anzupassen.
Trotz der besonderen Umstände in diesem Jahr konnte zu unserer großen Freude ein neuer Masterstudiengang erfolgreich gestartet werden - und übertraf schon im ersten Jahr mit 25 Studierenden alle Erwartungen! Der Master in Management and Engineering (M.Sc.) ist ein innovativer Masterstudiengang der Hochschule Pforzheim, der in Kooperation mit der Württ. VWA seit dem Wintersemester 2020/21 berufsbegleitend in Stuttgart angeboten wird. Seit Jahren verbindet die Württ. VWA und die Hochschule Pforzheim das Bestreben, praxisorientiertes und akademisch hochqualifiziertes Wissen berufsbegleitend zu vermitteln. Das gemeinsame Pilotprojekt, der MBA in Management, hat sich bereits nach kurzer Zeit als einer der beliebtesten berufsbegleitenden Masterstudiengänge etabliert und vielen Absolventen bereits zu einem Karriereschub verholfen.
Am 30. November 2020 wurde Professor Dr. Bernhard Duijm von der Mitgliederversammlung zum künftigen Studienleiter der Württ. VWA gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Professor Dr. Ernst Troßmann an, der seine Tätigkeit nach langjährigem Engagement in diesem Jahr beendet hat.
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2019
Das Jahr 2019 geht erneut als Seminar-Rekordjahr in die Akademiegeschichte ein: Mit über 26.800 Teilnehmer/innen im offenen und Inhouse-Seminarbereich erreichte die Württ. VWA eine neue Bestmarke! Neben zahlreichen bewährten Seminaren kamen auch viele neue und unterschiedliche Themen in allen Fortbildungsbereichen hinzu und bereicherten das Angebot.
Auch im Bereich Weiterbildung gab es Neuerungen: Der neue VWA-Zertifikatslehrgang "Personalmanagement" schaffte es direkt im ersten Durchführungsjahr in die Top 3 der bestbesuchten Zertifikatslehrgänge - gleich nach "Wirtschaftspsychologie" und "Controlling".
Mit dem neuen Masterstudiengang "Master in Management and Engineering (M.Sc.)" setzt die Württ. VWA die bereits seit vielen Jahren bestehende, erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Hochschule Pforzheim in einem neuen Kooperationsprojekt fort. Wir freuen uns, mit diesem Master nun auch Berufstätigen mit einem Bachelor in Wirtschaftsingenieurwesen oder Ingenieurwissenschaften einen neuen, innovativen Masterstudiengang anbieten zu können.
Das gemeinsame Pilotprojekt, der MBA in Management, hat sich nach nur vier Jahren als einer der beliebtesten berufsbegleitenden Masterstudiengänge etabliert und vielen Absolventen bereits zu einem Karriereschub verholfen.Im September 2019 hat die Mitgliederversammlung außerdem den Amtschef des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg, Herrn Ministerialdirigent Andreas Schütze, in das nun wieder dreiköpfige Präsidium der Württ. VWA gewählt. Herr Schütze bezeichnete es als eine „Ehre, gemeinsam mit zwei weiteren Mitgliedern des Präsidiums, an der Spitze der Württ. VWA Verantwortung übernehmen zu dürfen“ und dankte den Mitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen.
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2017
Die Mitgliederversammlung ändert die Satzung der Württ. VWA und ermöglicht die Erweiterung des Vorstands (Präsidium). Als weiteres Mitglied wird Frau Gudrun Heute-Bluhm, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetags Baden-Württbemberg, in das Präsidium gewählt. Damit tragen die Mitglieder der Entwicklung der Württ. VWA Rechnung. Das Weiterbildungsangebot der Württ. VWA, aber auch der Anteil der Teilnehmer für bzw. aus den Städten und Gemeinden nimmt stetig zu.
Im Herbst wählt die Mitgliederversammlung Herrn Johannes Schmalzl, Hauptgeschäftsführer der IHK Region Stuttgart, in das Präsidium der Württ. VWA.
Der neue Master-Studiengang, den die Württ. VWA in Kooperation mit der Hochschule Pforzheim anbietet, hat sich bereits gut etabliert.
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2016
Ein neuer Teilnehmerrekord mit über 26.500 Seminarteilnehmern lässt die Rekordzahl des Vorjahres verblassen. Als Nachfolger für Dr. Herbert O. Zinell wird Ministerialdirektor Julian Würtenberger, Amtschef des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg in das Präsidium der Württ. VWA gewählt.
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2015
Zum Jahresbeginn bezieht die Württ. VWA und die VWA-Hochschule ihr neues VWA-Haus, welches nach nur halbjähriger Umbauzeit alle Nutzer begeistert. Dozenten und Teilnehmer fühlen sich auf Anhieb wohl und auch für die Mitarbeiter/innen ergeben sich bessere räumliche Verhältnisse. Die neue großzügige Cafeteria wird zu einem ganztägigen Ort der Begegnung und des Austauschs. Zumindest zum Teil scheint die Rekordteilnehmerzahl von 24.000 Seminarteilnehmer auf die Attraktivität des neuen VWA-Hauses zurückzuführen sein. Dies wirkt sich auch wirtschaftlich aus: Die Württ. VWA erwirtschaftet ihr bestes Jahresergebnis aller Zeiten.
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2014
Zum Sommersemester nimmt die VWA-Hochschule ihren Studienbetrieb am Studienort Stuttgart auf. In den beiden Studiengänge „Betriebswirtschaftslehre“ und „Wirtschaftsingenieurwesen" sind über 37 Studierende eingeschrieben.
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2013
Mit der „Wolframstraße 32“ in Stuttgart kann die Württ. VWA nach langer Suche ein Gebäude erwerben, welches den wichtigsten Anforderungen an die zentrumsnahe Lage und Größe erfüllt. Die zeitgleiche Veräußerung der bisherigen Häuser sowie die Baurücklage erlauben den Erwerb aus Eigenmitteln. Im August liegt die staatliche Genehmigung für die VWA-Hochschule für berufsbegleitendes Studium vor. Für einen Start zum Wintersemester reicht die Zeit für ein erfolgreiches Marketing nicht mehr aus.
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2012
Die VWA Arnsberg führt in Kooperation mit der FH Südwestfalen für Absolventen der Württ. VWA in Stuttgart einen Anschlussstudiengang zum Hochschulabschluss (Bachelor of Arts) durch.
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2011
Die drei Verwaltungs- und Wirtschaftsjahr-Akademien in Freiburg, Karlsruhe und Stuttgart gründen gemeinsam die VWA-Hochschule GmbH, welche Trägerin der VWA-Hochschule für berufsbegleitendes Studium wird. Zum Oktober gehen die Studiengänge der VWA-Studienakademie an die Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart über. Damit endet eine 39-jährige sehr erfolgreiche Bildungsarbeit im Auftrag des Landes. Die Weiterentwicklung der Berufsakademie zu einer Hochschule lässt aber die Fortführung der Studienakademie nicht mehr zu.
Die Mitgliederversammlung wählt Ministerialdirektor Dr. Herbert O. Zinell, Innenministerium Baden-Württemberg, in das Präsidium der Württ. VWA.
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2009
Am 1. März 2009 wird die Duale Hochschule Baden-Württemberg gegründet. Die Württembergische VWA führt auf Basis des neuen Hochschulgesetzes und künftig im Auftrag der Dualen Hochschule auch weiterhin Studiengänge durch, die mit dem Bachelor der Dualen Hochschule abgeschlossen werden. Am 16. Mai 2009 endet das erste Kontaktstudium zum/zur „Kommunale/r Bilanzbuchhalter/in (NKHR)“, das in Kooperation mit der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg durchgeführt wurde.
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2008
Die Württembergische VWA und die Steinbeis-Hochschule Berlin gründen ein gemeinsames Institut zur Durchführung von Bachelor-Studiengängen. Erstmals haben Studierende des berufsbegleitenden Studiengangs „Betriebswirt/in (VWA)“ die Option, neben dem VWA-Abschluss auch den Bachelor of Business Administration zu erwerben.
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2007
Erstmals wird das Kontaktstudium zum/zur "Case Manager/in (DGCC)" angeboten. Es wendet sich an Mitarbeiter/-innen in Jobventern, Sozial- und Jugendämtern, Pflegeeinrichtungen und bei freien Trägern. Die Württ. VWA ist dabei seit 25. September 2006 als Ausbildungsinstitut durch die Deutsche Gesellschaft für Care und Case Management anerkannt.
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2006
An der VWA-Studienakademie (Berufsakademie) beginnen die ersten Bachelor-Studiengänge. Eine Folge dieser Umstellung ist die Ausweitung der zu vermittelnden Unterrichtseinheiten, was mittelfristig aufgrund der fehlenden Gegenfinanzierung durch das Land einen Teil des entstehenden strukturellen Defizits dieses Bildungsbereichs erklärt.
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2005
Die Württ. VWA feiert das 50-jährige Jubiläum der Zweigakademie Tübingen und das 40-jährige Jubiläum der Zweigakademie Ulm. Die Bilanzen der Bildungsarbeit an den beiden Zweigakademien sind eindrucksvoll und bestätigen die VWA darin, ihr Angebot flächendeckend in Württemberg durchzuführen.
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2003
Die Württ. VWA feiert ihr 75-jähriges Jubiläum und kann auf ein Dreivierteljahrhundert erfolgreiche Bildungsarbeit zurückblicken. Aus diesem Anlass veranstaltet sie u. a. einen internationalen Kongress, die zentrale Jubiläumsveranstaltung mit der Festansprache von Ministerpräsident Erwin Teufel sowie die Jahreshauptversammlung des Bundesverbandes Deutscher verwaltungs- und Wirtschafts-Akademien.
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2002
Die Württ. VWA wächst weiter und mietet daher in Stuttgart ein weiteres Studiengebäude an. Zu den Kosten für Umbau und Ausstattung leistet der VWA-Förderverein einen wesentliche Beitrag. Die VWA verfügt in den drei Häusern im Zentrum von Stuttgart (Urbanstraße 36, Neckarstr. 88 und Blumenstraße 25) über 18 gut ausgestattete Seminar- und 4 PC-Schulungsräume. Darüber hinaus nutzt sie weiterhin Unterrichtsräume in der Universität und Tagungsstätten. Die Internetpräsenz wird ständig ausgebaut: über die reine Darstellung der Bildungsangebote hinaus wird verstärkt der interaktive Kontakt mit Partnern, Kunden und Interessenten ausgebaut. Diskussionsforen, Fachforen, newsletter, chats und virtuelle classrooms dienen der Unterstützung des Lernumfelds und der zeitgemäßen Kommunikation zwischen Akademie, Dozenten und Teilnehmern.
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2001
Ein Rekordjahr in der Geschichte der Württ. VWA: Mit 1.089 durchgeführten Veranstaltungen (vom eintägigen Seminar bis zum 6-semestrigen Studiengang) und mit 36.170 Unterrichtseinheiten wurde das bisher umfangreichste Bildungsprogramm realisiert - und von rund 28.000 Kunden frequentiert. Die Absolventen der VWA-Studienakademie, also des der Württ. VWA übertragenen Teils der Berufsakademie Stuttgart, erhalten neben ihren BA-Diplomabschluss erstmals auch den internationalen Abschluss eines "Bachelor of Arts with First Class Honours" aufgrund einer Kooperation mit der Open University of London.
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2000
Änderungen in der VWA-Leitung: IHK-Hauptgeschäftsführer Andreas Richter wird in der Nachfolge des in die USA gewechselten Herrn Bergmann von der Mitgliederversammlung der Akademie in das Präsidium gewählt. Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach übernimmt die Leitung der Zweigakademie Heilbronn. Oberbürgermeister Bernhard Ilg übernimmt die gleiche Funktion in Heidenheim. Professor Dr. Ernst Troßmann von der Universität Hohenheim übernimmt die Studienleitung für die Weiterbildungsstudiengänge als Nachfolger von Herrn Professor Dr. Marcell Schweitzer, der von Wirtschaftsminister Dr. Döring mit der Wirtschaftsmedaille ausgezeichnet wird.
Eine Firmen- und Behördenbefragung bringt bemerkenswerte Ergebnisse: 88 % der heimischen Unternehmen und nahezu 99 % der Behörden kennen die Württ. VWA als Einrichtung der beruflichen Erwachsenenbildung.
1999 - 1972
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1999
Die Angebote der VWA zu inhouse-Veranstaltungen und zur Projektbegleitung finden in der öffentlichen Verwaltung zunehmend Zuspruch, so dass dieses "Geschäftsfeld" ausgebaut wird. Auch die VWA-Studienakademie i.R. der Berufsakademie Stuttgart wächst um eine weitere Studiengruppe im Bereich der Wirtschaftsinformatik und umfasst nun jährlich 6 Studiengruppen mit zusammen über 500 Studierenden aus 12 Partnerunternehmungen. Mit 7 ausländischen Hochschulen bestehen Kooperationen zum Studentenaustausch. In Stuttgart und Ravensburg erhalten 370 Betriebswirte (VWA) ihre Wirtschaftsdiplome - die Gesamtzahl an der Württ. VWA erhöht sich damit auf 11.544! Diese, aber auch die rund 7.000 Fachkaufleute und Fachwirte der Württ. VWA waren von Arbeitgeberpräsident Dr. Hundt in einem viel beachteten Semestereröffnungsvortrag am 04.10.99 angesprochen: "Wer ein Studium an einer Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie erfolgreich abgeschlossen hat, hat bewiesen, dass er qualifiziert, belastbar, motiviert und zielstrebig ist und damit auch das Zeug für Fach- und Führungsaufgaben hat".
Das umfangreiche und differenzierte Fortbildungsangebot für die öffentliche Verwaltung ist nachweislich ausgesprochen bedarfsorientiert: Über 90% der angebotenen Seminare können auf Grund der guten Nachfrage auch durchgeführt werden - das sind dann in diesem Jahr immerhin 820 Veranstaltungen! Erstmals finden im VWA-Haus in Stuttgart "Bildungstage - Tage der offenen Tür" statt, an denen die Akademie ihr umfassendes Bildungsangebot präsentiert und "Kostproben" bietet.
Regierungspräsident Hubert Wicker übernimmt die Leitung der Zweigakademie in Tübingen und die Zweigakademie in Heidenheim weist aus Anlass ihres 25-jährigen Bestehens eine beachtliche Erfolgsbilanz aus.
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1998
In diesem Jahr startet die VWA im Rahmen der Berufsakademie den ersten Internationalen Studiengang "International Business Administration", der mit Auslandsaufenthalten verbunden ist und gezielt auf die Internationalisierung der Wirtschaft vorbereitet. 21 Studierende aus den Unternehmungen Robert Bosch GmbH, Daimler-Benz AG, Deutsche Lufthansa AG und IBM Deutschland GmbH nehmen am Pilotlehrgang teil.
Unter Federführung der Württ. VWA beteiligen sich die vier VWA in Baden-Württemberg an der Messe "Das moderne Büro" auf dem Killesberg. Nahezu 500 Betriebswirte (VWA) beenden in diesem Jahr erfolgreich ihr 3-jähriges berufsbegleitendes Weiterbildungsstudium in Stuttgart, Heidenheim und Heilbronn.
Nach 15-jähriger Tätigkeit scheidet IHK-Hauptgeschäftsführer Peter Kistner aus dem VWA-Präsidium aus, seine Nachfolge tritt Robert Bergmann, stv. IHK-Hauptgeschäftsführer an.Rund 1.000 Weiterbildungsveranstaltungen für die öffentliche Verwaltung weist der Seminarkalender 1999 aus, den die vier VWAen Baden-Württemberg gemeinsam herausgeben.
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1997
"VWA goes Internet". Auf rund 50 Seiten werden insbesondere das Bildungsangebot sowie grundsätzliche Informationen zu VWA dargestellt.
Roland Eckert, Ministerialdirektor im Innenministerium Baden-Württemberg, wird in der Nachfolge des in den Ruhestand getretenen Ministerialdirektors Benno Bueble in das VWA-Präsidium gewählt. Mit einer Festveranstaltung im neuen Schloss in Stuttgart begeht die VWA das 25-jährige Jubiläum des "Stuttgarter Modells" bzw. der VWA-Studienakademie - einer "gelungenen bildungspolitischen Innovation" (vgl. 1972). Im VWA-Haus findet die 4. Kunstausstellung statt. Georg Mehl, Vorstandsvorsitzender der Württ. Versicherungs-AG, übernimmt den Vorsitz im VWA-Förderverein.
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1996
Die Württ. VWA hat für die öffentliche Verwaltung ein neues Bildungsangebot, nämlich die Projektbegleitung. Sie bietet den Verwaltungen ihre Unterstützung bei der Erstellung von Konzeptionen zur Organisations- und Personalentwicklung, der Projektplanung und -steuerung sowie der Begleitung von Projektgruppen an.
Der 10.000. Betriebswirt (VWA) an der Württ. VWA erhält seine Diplomurkunde. Erstmals erhalten die drei jahrgangsbesten Absolventen den vom VWA-Förderverein gestifteten Dr. Günther-Steuer-Preis. Weiterhin haben bis heute 2.100 Diplombetriebswirte (BA) in der VWA-Studienakademie erfolgreich absolviert und rund 6.000 Fachkaufleute und Fachwirte ihre Fachstudiengänge erfolgreich abgeschlossen.
Die Diplomarbeit einer Studentin der Fachhochschule Pforzheim hat den weiterführenden Qualifizierungsbedarf für VWA-Absolventen ermittelt, für welche die VWA nun verstärkt Kontaktangebote in Form von Aufbau- und Kontaktstudiengängen, sowie Lehrgänge und Seminare anbietet. Das Haushaltsvolumen beträgt rund 12,5 Mio. DM, von denen 98 % durch Teilnahmegebühren, Kostenersätze und andere eigene Einnahmen gedeckt werden. In der VWA-Hauptgeschäftsstelle in Stuttgart sind 39 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VWA mit der Erstellung, Organisation und Durchführung des differenzierten Bildungsangebots beschäftigt.
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1995
Die Württ. VWA hat 1.073 Fortbildungsveranstaltungen mit insgesamt 34.855 Unterrichtsstunden durchgeführt. Bedingt durch Einsparungsmaßnahmen gerade bei den Personalkosten in Verwaltung und Wirtschaft ist die Zahl der Teilnehmer leicht zurückgegangen. Nahezu 1.000 nebenamtliche Dozenten unterstützen die Akademie in ihrer Arbeit, an der Hauptakademie Stuttgart und an den Zweigakademien in Heidenheim, Heilbronn, Ravensburg, Tübingen und Ulm, darüber hinaus aber auch an rund 60 weiteren Seminarorten. Mit ihrem Gesamtangebot steht die Württ. VWA nach wie vor an der Spitze aller 60 VWAen im Bundesgebiet.
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1993
Erstmals hat die Württ. VWA in einem Jahr mehr als 1.000 Fortbildungsveranstaltungen (Studiengänge, Lehrgänge, Seminare, Tagungen) durchgeführt, an denen, ebenfalls erstmals über 30.000, nämlich 30.987 Fortbildungswillige teilgenommen haben. Die große Nachfrage in den Studiengängen zum Betriebswirt (VWA) hat zur Einrichtung von Zusatzstudiengängen in Stuttgart und Ulm geführt. Die Württ. VWA präsentiert sich erstmals, zusammen mit den drei VWA im badischen Landesteil, mit einem Messestand auf dem Maimarkt in Mannheim. Die Württ. VWA verstärkt ihr Angebot zur sog. "Inhouse-Schulung" in Verwaltung und Wirtschaft. Sie wirbt dafür mit der Empfehlung: "Holen Sie sich die Akademie ins Haus".
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1989
Erstmals übersteigt die Zahl der in einem Jahr durchgeführten Veranstaltungsstunden die Grenze von 30.000. Die Programmbeiräte, in welchen Fachleute aus der Kommunal- und Landesverwaltung die VWA bei der Erstellung eines bedarfsgerechten Angebots zur Anpassungsfortbildung unterstützen, werden auf weitere Fachbereiche ausgebaut.
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1988
Im Jubiläumsjahr (60 Jahre Verwaltungsakademie, 35 Jahre Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie) finden u. a. Festvortäge von Bundesforschungsminister Dr. Heinz Riesenhuber und vom Präsidenten des DIHT, Dipl.-Ing. Hans Peter Stihl statt.
Die Akademie hat in Stuttgart neben dem VWA-Haus in der Urbanstr. 36, einen zweiten Standort, das VWA-Studiengebäude in der Neckarstr. 88. Dort stehen der Akademie auf fünf Etagen, neben Büroräumen, sieben Seminarräume zur Verfügung, in denen insbesondere die Veranstaltungen der VWA-Studienakademie und abends bzw. samstags der Fachstudiengänge stattfinden.
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1985
Nach einigen Jahren der Stagnation wird die Zahl von 20.000 Unterrichtseinheiten überschritten. Der weitere Ausbau der VWA-Studienakademie (Berufsakademie) und die bundesweit beachteten Studiengänge zum Anwendungsinformatiker sind wesentliche Ursachen dieses Wachstums. Aber auch die anderen Arbeitsbereiche verzeichnen Zuwächse.
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1980
Mit finanzieller Unterstützung des Landes Baden-Württemberg, der Stadt Stuttgart, der Arbeitsverwaltung und des VWA-Fördervereins erwirbt die Akademie das Gebäude Urbanstr. 36 in Stuttgart. Damit verfügt sie, neben entsprechenden Geschäftsstellenräumen, auch über eigene Unterrichtsräume.
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1976
Nach der Bildung von Fachhochschulen für öffentliche Verwaltung ist der Zweck des verwaltungswissenschaftlichen Studienganges entfallen. Die letzte Verwaltungsdiplomprüfung findet für 19 Teilnehmer in Stuttgart, Tübingen und Ulm statt. Die VWA empfiehlt nun den Beamten des gehobenen Dienstes, den Studiengang zum Betriebswirt (VWA) zu absolvieren und sich so eine betriebswirtschaftlich orientierte Zusatzqualifikation zu verschaffen. Die Fortbildungsarbeit der Akademie für die öffentliche Verwaltung konzentriert sich auf Seminarwochen sowie Tagungen und Seminare, die mit der Landesverwaltung und den Kommunalen Landesverbänden abgestimmt werden.
Mit Unterstützung der Industrie- und Handelskammer Mittlerer Neckar wird am 30.09. der VWA-Förderverein gegründet.
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1974
Mit der Gründung der fünften Zweigakademie, nun in Heidenheim, ist die Württ. VWA in jeder Region der Regierungsbezirke Stuttgart und Tübingen mit einem Studienort vertreten, an dem Studiengänge zum Betriebswirt (VWA) durchgeführt werden.
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1972
In Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer Mittlerer Neckar und den Firmen Robert Bosch GmbH, Daimler Benz AG und Standard Elektrik Lorenz AG wird in Anlehnung an die Studiengänge zum Betriebswirt (VWA) als Ausbildungsgang für Abiturienten das "Stuttgarter Modell" eingeführt. Der erfolgreiche Verlauf führt bereits 1974 zur Gründung der Berufsakademien. Das Land Baden-Württemberg beauftragt die Württ. VWA, im Rahmen der Berufsakademie Stuttgart die Lehrveranstaltungen für die Fachrichtungen Industrie und Datenverarbeitung (heute Wirtschaftsinformatik) durchzuführen.
Die Satzung vom 13.07.72 löst die Satzung von 1955 ab. Für die Fortbildungsbereiche Verwaltung und Wirtschaft wird jeweils ein eigenes Kuratorium gebildet, dem jeweils ein Präsidialmitglied vorsteht. Beide Präsidialmitglieder bilden den Vorstand der Akademie.
1969 - 1928
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1969
Schon seit einigen Jahren bietet die Akademie systematische Studiengänge für einzelne betriebliche Funktionsbereiche an. Die Studiengänge Marketing und Werbewesen werden ausgebaut und mit Prüfungsmöglichkeiten zum "Fachkaufmann (VWA)" ausgestattet. In den folgenden Jahren kommen weitere Studiengänge zur funktions- bzw. branchenorientierten Fortbildung hinzu. Die Württ. VWA hat damit eine Entwicklung eingeleitet, die vom Deutschen Industrie- und Handelstag einige Jahre später mit der Konzeption über berufsqualifizierende Maßnahmen im kaufmännischen Bereich bundesweit eingeführt wird.
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1964
Nach einer Firmenbefragung durch die Industrie- und Handelskammer Stuttgart führt die Württ. VWA als erste im Bundesgebiet für die Absolventen des wirtschaftswissenschaftlichen Studienganges die Bezeichnung "Betriebswirt (VWA)" ein.
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1958
Ein Wirtschaftsbeirat, dem leitende Persönlichkeiten aus dem betrieblichen Personal- und Bildungswesen namhafter Firmen angehören, wird gebildet. Er berät Studienleitung und Geschäftsführung in allen Fragen des Fortbildungsangebots für die Wirtschaft.
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1957
Neun Verwaltungs- und zwei Wirtschaftsdiplome werden in der ersten Diplomprüfung erworben. Außer der Hauptakademie in Stuttgart bestehen in Tübingen eine Zweigakademie und in mehreren Kreisstädten Außenstellen, an denen Vortragsreihen stattfinden. Die ersten sog. Fachlehrgänge werden mit Unterstützung der Stadtverwaltung Stuttgart veranstaltet. Sie leiten die Entwicklung eines weiteren Aufgabenbereichs der Akademie, den der Anpassungsfortbildung ein.
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1953
Am 20.01. eröffnet Finanzminister Dr. Karl Frank als Akademiepräsident das erste Semester der wiedergegründeten Einrichtung. Im Vorlesungsverzeichnis finden sich u. a. die Namen der Professoren Dr. Fritz Bauer, Dr. Theodor Eschenburg, Dr. Dr. Erich Fechner, Dr. Dr. Otto Gönnenwein und von IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Günther Steuer.
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1952
Die Akademie wird am 01.07. in der erweiterten Form einer Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie wiedergegründet. Die neue Akademie unterscheidet sich von der früheren Verwaltungsakademie zusätzlich durch die breite Trägerschaft von Mitgliedern aus Verwaltung und Wirtschaft. Die Akademie wird Mitglied des Bundesverbands Deutscher Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademien.
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1942
Während des Krieges werden die Vorlesungen zunächst noch in beschränktem Umfang fortgeführt. 1942 müssen sie endgültig eingestellt werden. Die Geschäftsstelle der Akademie in der Kanzleistr. 34 in Stuttgart wird bei einem Bombenangriff im Jahr 1944 total zerstört.
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1936
Es bestehen, neben der Stuttgarter Einrichtung, Außenstellen in Heilbronn, Aalen, Göppingen, Reutlingen, Ulm, Sigmaringen, Ravensburg, Horb und Rottweil. Das Haushaltsvolumen beträgt ca. 40.000 RM (Reichsmark), von denen rund 2/3 durch Hörergebühren aufgebracht werden.
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1928
Die Arbeitsgemeinschaft der Beamten gründet am 4. Februar 1928 die Württ. Verwaltungsakademie Stuttgart. Sofort wird auch die Einrichtung von Außenstellen vorgenommen. Bereits im März findet in Heilbronn eine Vorlesungsreihe statt, vier Monate später in Reutlingen.