Wochenlehrgang für Standesbeamtinnen und Standesbeamten – Internationales Privatrecht

Die Aufgaben der Standesbeamt/-innen sowie ihrer Vertreter/-innen sind vielfältig und gehen mit großer Verantwortung einher. Daher ist ein rechtssicheres Verständnis in vielen unterschiedlichen Themengebieten, u. a. im PStG erforderlich. Hinzu kommen gesellschaftliche und rechtliche Veränderungen, die sich auf die Praxis der Standesämter auswirken.
Alle praxisrelevanten Personenstandsfälle werden behandelt und Einzelthemen anhand der aktuellen gesetzlichen Entwicklungen vertieft. In dieser Fortbildung liegt das Augenmerk auf den besonderen, zuweilen komplizierten Fällen der täglichen Arbeit auf dem Standesamt.

Inhalte

• Einführung in das IPR
  • Grundbegriffe, z.B. Anknüpfung, Statut, ordre public, Rückverweisung
  • Struktur und Systematik des deutschen und europäischen IPR
• Personenstandsrechtliche Anwendungsfälle mit Auslandsbezug:
  • Abstammung, z.B. internationale Vaterschaftsanerkennung
  • Eheschließung und Ehefähigkeit, z.B. Wirksamkeit von Ehen im Ausland
  • Namensrechtliche Folgen: Ermittlung des anzuwendenden Namensrechts
• Rechtstechnische Umsetzung
  • Vom Kollisionsrecht zur Sachnorm
  • Praktische Anwendung mit Fällen und Übungen

Dieser einwöchige Fortbildungslehrgang entspricht den Vorgaben des § 3 Abs. 3 PStG–DVO in Bezug auf Dauer, Inhalt, Umfang und Qualität des Fortbildungsangebots. Bitte stimmen Sie im Vorfeld Ihrer Anmeldung die Teilnahme bzgl. der in § 3 Abs. 3 PStG–DVO genannten Fortbildungsverpflichtung mit Ihrer zuständigen Aufsichtsbehörde ab.

Zielgruppe

Standesbeamt/–innen mit Berufserfahrung sowie erfahrene stellvertretende Standesbeamt/–innen, welche die Zulassungsvoraussetzung für die Tätigkeit beim Standesamt (Grundseminar mit Prüfung) erworben haben

Zusatzinformationen

Dieser einwöchige Fortbildungslehrgang entspricht den Vorgaben des § 3 Abs. 3 PStG-DVO in Bezug auf Dauer, Inhalt, Umfang und Qualität des Fortbildungsangebots.
Bitte stimmen Sie im Vorfeld Ihrer Anmeldung die Teilnahme bzgl. der in § 3 Abs. 3 PStG-DVO genannten Fortbildungsverpflichtung mit Ihrer zuständigen Aufsichtsbehörde ab.
Bitte bringen Sie die einschlägigen Gesetzestexte zum Wochenlehrgang mit.