Steigende Arbeitsverdichtung, anhaltend neue Herausforderungen, der demographische Wandel sowie zunehmender Fachkräftemangel prägen seit Jahren die Arbeitswelt. Auch öffentliche Verwaltungen sind von diesen Entwicklungen betroffen und stehen damit vor großen Herausforderungen. In Verbindung mit zunehmend unzureichenden internen Ressourcen sowie ungeeigneten Bewältigungsstrategien der Mitarbeitenden können sich aus den vorgenannten Faktoren Fehlbelastungen mit vielfältigen kurz-, mittel- und langfristigen Folgen, insbesondere für die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ergeben, die sich in steigenden Fehlzeiten sowie sinkender Arbeitsproduktivität und Motivation niederschlagen können.
Zum Schutz und zur Förderung der Gesundheit von Beschäftigten existieren bereits vielfältige Gesetze und Richtlinien, deren Umsetzung im Bereich Arbeitsschutz sowie zunehmend im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) stattfindet. Ein strukturiertes und den Bedürfnissen der Mitarbeiter/-innen angepasstes BGM kann die Arbeitsproduktivität erhöhen, zur Motivationssteigerung der Beschäftigten beitragen sowie mittel- bis langfristig Auswirkungen auf den Krankenstand haben. Meist wird das angebotene BGM von den Beschäftigten positiv wahrgenommen und führt zu einer Zunahme der gefühlten Wertschätzung durch den Arbeitgeber und damit einer Erhöhung der Arbeitszufriedenheit.
Die Einführung, der Aufbau sowie die nachhaltige Durchführung eines BGM in der Verwaltung ist die Aufgabe von Betrieblichen Gesundheitsmanager/-innen bzw. BGM-Beauftragten. Sie sind kompetente Ansprechpartner/-innen und Organisator/-innen rund um das Thema Gesundheit in der Verwaltung. Sie analysieren den erforderlichen Bedarf zur Förderung, Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit der Beschäftigten und leiten geeignete Maßnahmen in die Wege. Hierzu vernetzen sie effizient alle inner- und außerbetrieblichen Akteure und evaluieren die umgesetzten Projekte am Ende des Prozesses. Diese Aufgabe zielführend und effizient zu gestalten ist maßgebend für den Erfolg des BGM in der Verwaltung.
MODUL 1 > 05. – 07. Oktober 2026
GRUNDLAGEN DES BETRIEBLICHEN GESUNDHEITSMANAGEMENTS
MODUL 2 > 09. – 10. November 2026
AUFBAU EINES NACHHALTIGEN GESUNDHEITSMANAGEMENTS
– PROJEKTMANAGEMENT UND PSYCHISCHE GEFÄHRDUNGSBEURTEILUNG
MODUL 3 > 7. Dezember 2026
BGM IN DER ORGANISATION ERFOLGREICH KOMMUNIZIEREN UND ETABLIEREN
Der von der Württ. VWA angebotene Lehrgang „Betriebliches Gesundheitsmanagement – Für die öffentliche Verwaltung“ führt umfassend in das Thema ein. Die Teilnehmer/-innen werden dazu befähigt, ein Betriebliches Gesundheitsmanagement systematisch für ihre Verwaltung zu entwickeln, einzuführen und ihre Aufgabe erfolgreich zu gestalten. Die praxisbezogene Umsetzung in der Organisation steht dabei im Vordergrund. BGM-relevante theoretische Modelle dienen als wissenschaftliche Grundlage, um Ihre Rolle als BGM-Beauftragte/-r praxistauglich zu gestalten.
Fachlicher Input, Diskussion und Fallarbeit sowie Gruppen- und Einzelarbeit
Zwischen den Modulen erhalten die Teilnehmer/-innen themenbezogene Vor- und Nachbereitungsaufgaben, um die Lehrgangsinhalte praxis- und zeitnah vorzubereiten, zu vertiefen und umzusetzen.
Künftige Beauftragte für das Gesundheitsmanagement oder Betriebliche Gesundheitsmanager/-innen in der öffentlichen Verwaltung.
Der Lehrgang eignet sich auch für Personen, die bereits über erste Erfahrungen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) verfügen und die ihre Kenntnisse vertiefen bzw. ihr Netzwerk erweitern möchten.
Darüber hinaus können auch Führungskräfte und Mitarbeiter/-innen aus den Bereichen Organisation und Personalwesen sowie Personalratsmitglieder am Lehrgang teilnehmen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten nach Abschluss des Lehrgangs ein detailliertes Teilnahme-Zertifikat, wenn sie mindestens 80% des Lehrgangs anwesend waren.
Der Veranstalter des Seminars / Anbieter des Inhalts ist die Württembergische Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie e.V. Impressum & Datenschutzhinweise

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